Hier erfahren Sie, was Sie beim Tapezieren von Türen oder freistehenden Holzflächen wie Raumteilern beachten sollten.
Das Tapezieren von Schranktüren und anderen sogenannten "freihängenden Flächen" ist generell möglich. Allerdings sollten Sie dabei bedenken, dass sich freihängende Flächen ab einer gewissen Größe verziehen können. Dies lässt sich durch eine sogenannte Gegenkaschierung vermeiden. Hierbei wird auf der Rückseite das gleiche Material wie auf der Vorderseite aufgetragen. Auf eine Gegenkaschierung kann verzichtet werden, wenn es sich um eine biegestabile Fläche oder fest verschraubte Fläche handelt.
Lackierter Schrank
Die optimale Variante:
Handelt es sich um einen lackierten Schrank, wird dieser zuerst angeschliffen und dann mit Haftgrund gestrichen. Hier ist ein wässriger Haftgrund zu empfehlen, z. B. Brillux Allgrund.
Ist der Schrank bisher nicht gestrichen, sondern besteht aus unbehandeltem Holz, empfiehlt sich ein lösemittelhaltiger Haftgrund,z. B. Brillux Haftgrund. Dieser verhindert das spätere sogenannte "Durchschlagen" von Holzinhaltsstoffen. Ein Durchschlagen würde zu einer unerwünschten Verfärbung der Tapete führen.
Nach Trocknung wird die Fläche mit Pufas Tapetengrund gestrichen. Die Fläche kann dann nach einer erneuten Trocknungsphase tapeziert werden.
Als Tapetenkleister empfehlen wir bei einer Vliestapete den ARTE Tapetenkleister Clearpro.
Die einfache Variante:
Bei der einfachen Variante wird die Schrankfläche einfach nur angeschliffen und gesäubert.
Anschließend erfolgt die Tapezierung mit ARTE Tapetenkleister Clearpro.
Bei der einfachen Variante kann es, insbesondere bei hochglanzlackierten Schranktüren und Schrankwänden, zu einer geringeren Haftung der Tapete kommen.