Wände oder Decken müssen vor dem Tapezieren glatt, sauber, fett- und staubfrei sowie trocken sein.
Reste alter Tapeten sollten rückstandslos entfernt werden. Um die Egalisierung der Saugfähigkeit zu gewährleisten, um also für eine gleichmäßige Saugfähigkeit zu sorgen und ggf. sandende Putzuntergünde zu verfestigen, empfehlen wir, die Flächen vorab mit einem wasserbasierten Tiefgrund vorab zu grundieren.
Um zu verhindern, dass farbliche Unregelmäßigkeiten im Untergrund durch die Tapete schimmern, kann vor dem Tapezieren ein pigmentierter Tapetengrund aufgebracht werden. Dieser sorgt auch zusätzlich für einen gleichmäßig saugenden Untergrund.
Im allgemeinen ist Tapetengrund weiß. Wir empfehlen, den Tapetengrund bei Tapeten in kräftigen Farben mit speziellen Abtönfarben vorab einzufärben. Sollte beim Tapezieren später eine leicht geöffnete Naht entstehen, so ist dadurch der Untergrund kaum wahrnehmbar.
Anstelle einer Vorbehandlung mit Tapetengrund kann auch eine glatte Untertapete oder Makulaturtapete aufgebracht werden.
Bei sehr unebenen Wänden oder schwierigen Untergründen wie unverputztem Mauerwerk, Rauputz oder Holz sollte die komplette Fläche zunächst gespachtelt und geebnet werden. Bei Löchern, rauen Untergründen sowie Unebenheiten empfehlen wir Ihnen, diese mit gipshaltiger Spachtelmasse zu glätten und auszugleichen.